Urlaubsplanung: 5 Dinge die man bei der Hotelauswahl beachten sollte

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Bald schon naht wieder die Urlaubszeit. Wer dieses Jahr kräftig sparen möchte, schaut sich am besten jetzt schon nach Flügen und Hotels um, um von saftigen Frühbucherrabatten zu profitieren. Aber selbst wer jetzt noch nicht suchen möchte: Die hier vorgestellten Tipps sollte jeder beachten, der bei der Hotelbuchung keinen Reinfall erleben möchte.

1. Beschreibung genau lesen

Manche Fallstricke verstecken sich bereits in der offiziellen Hotelbeschreibung. Wer ein Hotel buchen möchte, sollte diese sehr genau lesen. Der Klassiker: „Fenster zur Meerseite“ bedeutet lediglich, dass man mit einem Blick aus dem Fenster theoretisch Richtung Meer schaut. Es bedeutet aber noch lange nicht, dass man es auch sehen kann. Ein großes Gebäude kann die Sicht versperren – und schon war’s das mit dem Meerblick. Ebenso sollten Urlauber bei Wörtern wie „gemütlich“ oder „lebhaft“ aufpassen. Meist versteckt sich dahinter lediglich ein kleines Zimmer oder eine übervolle und laute Gegend.

2. Bewertungen sorgsam prüfen

Hotelbewertungen können ein guter Richtwert für die tatsächliche Qualität des Aufenthalts vor Ort sein. Aber Achtung: In der Vergangenheit wurden immer wieder Fälle aufgedeckt, bei denen Tourismusunternehmen Bewertungen bei Buchungsportalen eingekauft haben oder diese haben von professionellen Autoren schreiben lassen. Wenn eine Bewertung allzu musterhaft aussieht, kann man dieser ruhig mit Skepsis begegnen. Authentischer sind Bewertungen von echte Personen. Diese  erkennt man oft an kleineren Rechtschreibfehlern oder einem nicht ganz perfekten Ausdruck.

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3. Zu günstig, um wahr zu sein?

Oft locken Buchungs- und Preisvergleichportale bei der Buchung mit besonders günstigen Preisen. In der Tat ist der Wettbewerb auf dem Hotelmarkt groß und ein Zimmer kann selbst in einer beliebten Region – sofern man zur richtigen Zeit bucht – sehr günstig ausfallen. Trotzdem sollten Reisende aufpassen: Manchmal kommen zum angezeigten Preis noch versteckte Kosten wie etwa eine Kurtaxe oder spezielle Gebühren hinzu. Hin und wieder entpuppt sich damit ein Angebot am Ende doch als teurer als gedacht. Tipp: Wer den Buchungsprozess bei Online-Portalen einmal durchklickt, bekommt mit höherer Wahrscheinlichkeit am Ende den realen Preis angezeigt.

4. Von längeren Aufenthalten profitieren

Manche Hotels ermöglichen günstigere Zimmerpreise, wenn man einen längeren Aufenthalt bei ihnen bucht. Das erfahren Kunden oft erst, wenn sie einen entsprechend längeren Zeitraum in der Buchungsmaske wählen. Wem es also nicht so wichtig ist, ob er ein paar Tage länger oder kürzer bleibt, der kann mit den Daten experimentieren und schauen, ob der Zimmerpreis pro Tag dadurch sinkt oder steigt.

5. Prämienprogramme gezielt nutzen

Viele Hotels – vor allem Hotelketten – gewähren wiederkehrenden Gästen einen bestimmten Rabatt. Wer also schon einmal bei einer solchen Kette gebucht hat, kann schauen, ob er am gewünschten Zielort bei der nächsten Buchung die gleiche Kette vor Ort findet. Manchmal lassen sich so ein Bonus, ein Rabatt oder attraktive Prämien herausschlagen.