Die sächsische Landeshauptstadt Dresden trägt nicht zufällig den Beinamen „Elbflorenz“. Prächtige Bauten, großzügig angelegte Parks und Grünanlagen und nicht zuletzt die malerische Lage in einem Talkessel zu beiden Ufern der Elbe prägen das Stadtbild und machen besonders die historische Altstadt und die barocke Neustadt zu Touristenmagneten.
Es gibt sehr viel zu entdecken in Dresden, wer sich für Geschichte, Kunst und Architektur interessiert, kommt hier ebenso auf seine Kosten wie Naturfreunde aber auch technikbegeisterte Besucher. Aber auch für Shopping-Fans, Weintrinker, Nachtschwärmer und Gourmets ist Dresden eine Reise wert. Wer einmal in der 500.000-Einwohnerstadt mit Herz und Flair zu Gast war, wird Lust bekommen, wiederzukommen.
Ein Auflug in die Elbmetropole
Tipp 1 ist ein Besuch des Dresdner Zwinger:
Der spätbarocke Gebäudekomplex inmitten großzügiger Anlagen ist das Wahrzeichen Dresdens. Er entstand zur Zeit August des Starken, Kurfürst von Sachsen und König von Polen und war zu seiner Regierungszeit ein höfischer Festplatz mit Orangerie. Heute beherbergt der Zwinger die berühmte Gemäldegalerie der Alten Meister, eine bedeutende Porzellan-Sammlung und den Mathematisch-Physikalischen Salon. Die weitläufigen Außenanlagen mit den Springbrunnen und Wandelgängen laden außerdem zum Spazierengehen ein.
Tipp 2 liegt in unmittelbarer Nähe des Zwingers:
Die Dresdner Frauenkirche auf dem Neumarkt ist ein barockes Monument und hat die größte steinerne Kirchenkuppel nördlich des Alpenraumes. Die Anfang/Mitte des 18.Jahrhunderts erbaute protestantische Kirche wurde im 2.Weltkrieg fast bis auf die Grundmauern zerstört.
Nachdem sie 50 Jahre lang als mahnende Ruine gegen den Krieg in Dresden stand, begann 1994 mit Hilfe internationaler Unterstützung und vieler privater Spender der Wiederaufbau des Gotteshauses, bei dem alle noch geborgenen Trümmersteine wieder verwendet wurden. 2005 wurde die Kirche neu geweiht und ist heute einer der Touristenmagnete Dresdens.
Tipp 3 liegt auf dem Wasser:
Denn kein Besuch Dresdens wäre vollständig, ohne eine Dampferfahrt auf der Elbe. Die Sächsische Dampfschiffahrt Dresden verfügt über neun historische Raddampfer und zwei Salonschiffe. Auf ihnen erlebt der Tourist vom Wasser aus einzigartige Ausblicke auf die Stadt, die umliegenden Schlösser, die Sächsische Weinstraße und die Sächsische Schweiz.
Tipp 4 kann nur im Winter erlebt werden:
Im Advent ist der Dresdner Striezelmarkt, einer der ältesten Weihnachtsmärkte der Welt, ein großer Anziehungspunkt. Auf dem seit 1434 auf dem Altmarkt stattfindenden Weihnachtsmarkt gibt es Spezialitäten aus Sachsen, darunter den weltberühmten Dresdner Christstollen.
Tipp 5 ist tierisch:
Der Dresdner Zoo ist der viertälteste Deutschlands und rund 13 Hektar groß. Hier leben über 2.000 Tiere, Besonders bekannt ist der Tierpark durch seinen großen Bestand heimischer und europäischer Vögel.