Stadtführung in Berlin: Die Hauptstadt mit Segway und Co. entdecken

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Im Prinzip ist der Begriff „Stadtführung“ für eine Stadt wie Berlin schon fast eine Anmaßung. Berlin lebt und verändert sich jeden Tag. Sobald man glaubt, einen Stadtteil richtig erkundet zu haben, hat er sich am anderen Ende auch schon wieder verändert. Zum Glück bleiben aber die ‚großen‘ Sehenswürdigkeiten in Berlin immer gleich. Hier kommt es nur noch darauf an, sie mit einem entspannten Transportmittel zu erreichen.

Berlin mit dem Segway – Eine gute Idee?

In der Tat ist die Segway Stadtführung Berlin in den vergangenen Jahren immer beliebter geworden. Sofern die Witterungsverhältnisse nicht unerträglich sind, sieht man beinahe jeden Tag eine kleine Gruppe von Touristen mit den Geräten durch die Stadt fahren. Berlin mit dem Segway zu erkunden ist durchaus keine schlechte Idee, denn diese Fortbewegungsmethode vereint das beste aus zwei Welten: Einerseits genießt man die Flexibilität eines Radfahrers oder Fußgängers, andererseits ist man mit einem Segway bei freier Strecke recht schnell unterwegs und muss sich dafür kaum anstrengen.

Die Bedienung eines Segways ist relativ intuitiv und wird von den meisten Neulingen schnell erlernt. Wer über ein grundsolides Gleichgewichtsgefühl verfügt, sollte auf dem Gefährt keinerlei Probleme haben. Begleitet wird eine Segway-Tour immer auch von einem erfahrenen Guide, der nicht nur über die Stadt Bescheid weiß, sondern auch auf eine vorsichtige und verantwortungsvolle Fahrweise in der Gruppe achtet. Unfälle mit Segways sind äußerst selten, auch weil sie kaum große Geschwindigkeiten zulassen.

Gerade für Menschen, die sich in der Hauptstadt nicht gut auskennen, sind sie dafür bestens geeignet. Ein weiter Pluspunkt: Segways sind ein Hingucker. Überall, wo man mit dem Gefährten in größerer Gruppe unterwegs ist, wird man selbst von den manchmal etwas ruppigen PKW-Fahrern in Berlin problemlos gesehen.

Weitere Möglichkeiten, Berlin zu erkunden

Natürlich ist eine Stadtführung in Berlin auch zu Fuß möglich. Einige der wichtigsten Sehenswürdigkeiten – beispielsweise das Brandenburger Tor und der Reichstag – liegen nah genug beieinander, dass man sie fußläufig erkunden kann. Wer jedoch einen wirklichen Eindruck von Berlin erhalten möchte, der wird nicht darum herumkommen, sich irgendein motorisiertes Transportmittel zu organisieren. Beliebt sind in Berlin beispielsweise auch Bustouren. Diese sollten aber am besten morgens oder in den zeitigen Mittagsstunden gebucht werden.

Zum Nachmittag und Abend – wo für viele Werktätige in Berlin der Feierabend beginnt – kann der Straßenverkehr durchaus ungemütlich werden. Wer weder ganz zu Fuß noch wirklich auf der Straße unterwegs sein will, der kann Gebrauch von Berlins exzellentem Nahverkehrsnetz machen. S-Bahnen und U-Bahnen fahren in Abständen von wenigen Minuten – und in der Regel auch ohne Probleme. Aber selbst, wenn das mal nicht der Fall ist: Einmal in der U-Bahn steckenbleiben ist eigentlich auch schon fast ein ‚echtes‘ Berlin-Erlebnis.