Durch den Abschluss einer Reiseversicherung sind Gesundheit und Wertgegenstände im Urlaub geschützt. Es muss allerdings unterschieden werden, ob der Schutz nur für EU-Länder oder weltweit gelten soll. Auch hinsichtlich der Kosten gehört abgewogen, ob Versicherungsbeiträge und Schutzsummen in gutem Verhältnis stehen.
Was sichert eine Reiseversicherung ab?
Als Reiseversicherung werden jegliche Versicherungen bezeichnet, die dem Schutz der Reisenden und ihres Gepäcks unterwegs dienen. Zusätzlich wird durch den rechtzeitigen Abschluss einer Einzelpolice oder eines Pakets abgesichert, dass im Fall einer Umbuchung, eines Reiserücktritts oder eines unvermeidlichen Reiseabbruchs die Versicherten nicht auf den bereits bezahlten Reisekosten sitzen bleiben.
Am wichtigsten und in vielen Ländern sogar vorgeschrieben ist eine Reisekrankenversicherung. Bei Reisen ins Ausland ist dies eine spezielle Auslandskrankenversicherung. Bei vielen Krankenversicherungen wird sie gegen einen geringen Aufpreis als Zusatz zur ohnehin vorhandenen Krankenversicherung angeboten.
Ebenso notwendig, weil nicht vorhersehbar, ist eine Reiseunfallversicherung. Gerade wenn eine Bergung nötig ist oder ein verunfallter Gast ins Heimatland zurückgeholt werden muss oder wenn der Unfall zur Invalidität führt, schützt nur diese Versicherungsform langfristig vor finanziellen Nachteilen. Wertvolles Gepäck sollte durch eine Reisegepäckversicherung so hoch versichert sein, dass die Auszahlung beim Verlust der Koffer oder einzelner Gepäckstücke den Wert einigermaßen ersetzen kann.
Diese Einzelversicherungen sind in Versicherungspaketen günstiger
Weitere mögliche Bestandteile einer Reiseversicherung treten möglicherweise schon vor Urlaubsantritt in Kraft. Insgesamt werden diese Einzelversicherungen für Reisen ins EU-Ausland oder weltweit, aber auch für Inlandsreisen zum Beispiel von der europaeischekv.de angeboten:
- Reisekrankenversicherung: auch als kostengünstige Zusatzversicherung zur vorhandenen Krankenversicherung möglich
- Reiseunfallversicherung: Schützt vor langfristigen finanziellen Nachteilen durch Unfälle auf der Reise oder am Urlaubsort
- Reisegepäckversicherung: Schützt das Gepäck bis zu einer festgelegten Ersatzhöhe und wird bei Diebstahl und Verlust ausbezahlt
- Reiseumbuchungsversicherung: Ist eine Umbuchung einer bereits gebuchten Reise unvermeidlich, werden die Kosten in der vertraglich vereinbarten Höhe von der Versicherung übernommen.
- Reiseabbruchversicherung: Muss der Urlaub aus triftigen Gründen (eigene Erkrankung oder Erkrankung bzw. Tod naher Angehöriger) abgebrochen werden, erhalten die Versicherten die Kosten für die Rückreise und die Stornierung der restlichen Reisezeit teilweise oder vollständig erstattet.
- Reiserücktrittskostenversicherung: Tritt in Kraft, wenn wegen Unfall oder Krankheit der eigenen Person oder eines nahen Verwandten der Antritt einer bereits gebuchten Reise nicht erfolgen kann. Die Kostenrückerstattung erfolgt vollständig oder prozentual
Schneller Schutz auch einzeln und kurzfristig möglich
Je weiter die Reise führt und je länger sie dauert, desto mehr rentiert sich das komplette Paket einer Reiseversicherung. Wer aber nur einen Wochenendausflug plant, kann recht kurzfristig Einzelleistungen anfordern. Vor allem Reisekranken- und -unfallversicherung dürfen selbst bei Inlandsreisen nicht fehlen.
Inwieweit die anderen Leistungsangebote nötig sind, sollte jeder Reisende für sich selbst prüfen. Eine Umbuchung wird kaum nötig sein, wenn die Reise am Freitag gebucht und am Samstag angetreten wird. Wer aber Frühbucherangebote nutzt, ist mit dem Komplettpaket besser beraten.
Fazit
Eine Reise kostet Geld. Passiert dabei etwas, kann dies richtig teuer werden. Eine Reiseversicherung mit verschiedenen Leistungsteilen schützt vor solchen unvorhersehbaren finanziellen Nachteilen. Je nach Reiseart kann sich auch der Abschluss einzelner Leistungen lohnen. Besser und kostengünstiger vor allem für lang geplante Reisen ist ein Komplettpaket.
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