Mit dem Mofa in den Sommerurlaub: Diese Ersatzteile sollte man immer mit dabeihaben

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Mit dem Töffli in den Urlaub zu fahren, ist Urlaub von Anfang an. Auch wenn es bei einer Reise mit dem Mofa ein Ziel gibt, so ist schon der Weg dorthin ein Teil der Erholung, denn Mofafahren bedeutet keineswegs Kilometer fressen auf der Autobahn. Da ist schon einmal die Straßenverkehrsverordnung, die es Mofas in der Schweiz, aber auch den Nachbarländern aufgrund ihrer Höchstgeschwindigkeit verweigert, Autobahnen zu befahren. Aber wer braucht schon Autobahnen? Sind die Landstraßen der Schweiz und die Landschaften, durch die sie führen, nicht viel schöner als etwa Lärmschutzwände links und rechts?

Aber auch für den Sommerurlaub mit dem Mofa bedarf es ein wenig der vorausschauenden Planung. Dazu gehört es, ein paar Ersatzteile mitzuführen. Es ist natürlich gut und durchaus wahrscheinlich, das diese Ersatzteile nicht benötigt werden, aber wenn doch, ist es besser sie dabei zu haben, denn in der Regel sind Mofa-Ersatzteile nicht in jeder beliebigen Garage oder Werkstatt erhältlich. Dafür jedoch in riesiger Auswahl für fast jede Mofamarke auf den Webseiten von www.mofakult.ch.

Was braucht es an Ersatzteilen, um auf der fast sicheren Seite zu sein?

Wer sich auf eine Reise begibt, läuft immer Gefahr, das dabei etwas schiefgehen kann. Das weltweit sicherste Verkehrsmittel ist übrigens der Fahrstuhl, doch mit dem lässt es sich nur schwerlich in den Sommerurlaub fahren. Mit einem Töffli aber schon, ein paar Reserveteile dafür dabeizuhaben, kann deshalb nicht schaden. Nachfolgend ist an dieser Stelle eine Liste mit Ersatzteilen für die Fahrt mit dem Mofa in den Sommerurlaub aufgeführt:

  • Benzinfilter
  • Flickzeug
  • Kabelbinder
  • Kabelsatz
  • Leuchtmittel
  • Luftfilter (je nach Modell)
  • Schlauch
  • Universal-Set für unterwegs (Pannenspray, Kettenspray Ölmessbehälter, Falttrichter)
  • Zündkabel mit Stecker
  • Zündkerze

So eine Liste ist aufgrund der vielen verschiedenen Mofa-Modelle natürlich allgemein gehalten. Zugegebenermaßen summieren sich alle aufgeführten Ersatzteile doch zu einem ordentlich schweren Packen, allerdings ärgert es umso mehr, wenn genau das Ersatzteil, dass aus Gewichtsgründen nicht mitgenommen wurde, auf der Reise benötigt wird.

Was geht am Mofa relativ häufig kaputt?

Es sind wie bei fast jedem Fahrzeug, Panzer und andere Kettenfahrzeuge ausgenommen, die Reifen. Dabei haben Mofahrer/innen (Töfflimeitli und Töfflibube) das Glück, das sich der Reifen eines Mofas ohne Schwierigkeiten selber flicken lässt, wenn sich bei den Ersatzteilen Flickzeug und beim Werkzeug eine Stand-Luftpumpe sowie zwei kleine Montiereisen befinden. Ein Ersatzschlauch wird nötig, wenn der verbaute Schlauch nicht mehr reparabel ist.

Der nächste wichtige Punkt sind die diversen Leuchtmittel am Mofa. Ob nun der vordere Scheinwerfer oder die Rückleuchte, fällt eines davon aus, muss die alte Birne raus. Je nach Modell kann es auch eine LED sein. Ein weiteres Problemkind bei der Reise mit dem Mofa könnte der Zündbereich am Zylinder sein. Meist sind der Zündstecker und das Zündkabel offen verbaut und unterliegen mechanischen Belastungen, aber auch Witterungseinflüssen. Ein Kabelbruch ist hier ebenso möglich wie korrodierte Kontakte im Stecker und selbst eine Zündkerze ist nicht für die Ewigkeit gebaut. Letztlich kann auch der Benzinfilter verschmutzt sein oder der Bowdenzug am Gasgriff beziehungsweise der Bremse reißt.

Alle nur denkbaren Defekte können natürlich nicht durch mitgeführte Ersatzteile abgedeckt werden. Es sind ja nicht die Ersatzteile allein, die eine Weiterfahrt garantieren. Der Ausbau defekter und der Einbau neuer Teile kann je nachdem auch eine gewisse Sachkenntnis verlangen. So ist zum Beispiel ein verstopfter Vergaser etwas völlig anderes als ein platter Reifen.

Die beste Vorbereitung auf die Reise ist der gründliche Check des Mofas vor der Abfahrt

Das Mofa am besten vor der Reise gründlich überprüfen und vor allem die Verschleißteile ansehen, allen voran Ritzel, Kettenrad und Kette. Nötigenfalls auswechseln, denn diese Arbeit während des Sommerurlaubs auf halber Strecke, vielleicht irgendwo auf dem Gotthardpass, zu erledigen, kann die Freude an der Reise ganz schön vermiesen.