Haftpflichtversicherung im Ausland: Abgesichert auf Reisen

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Reisen sind eine beliebte Freizeitbeschäftigung und ein willkommener Ausgleich zum Alltag. Schon eine kleine Unachtsamkeit oder ein Missgeschick können leider auch im Urlaub zu einem Sachschaden an fremdem Eigentum führen. Welche Rolle eine Haftpflichtversicherung in diesen Fällen spielt, das erklärt der nachfolgende Artikel.

Warum ist eine Haftpflichtversicherung im Ausland sinnvoll?

Nicht nur im Alltag daheim können durch Unaufmerksamkeit oder widrige Umstände Schäden an fremdem Eigentum verursacht werden. Auch auf Reisen kann ein solcher Schadensfall eintreten und schnell die Reisekasse erheblich belasten oder sogar darüber hinaus Schulden verursachen. Wer mehr über den Schutz einer Haftpflichtversicherung im Ausland erfahren möchte, der findet weitere Informationen in diesem Artikel von CosmosDirekt. Möchte man als Urlauber nicht auf den verursachten Kosten eines Schadensfalls im Urlaub sitzenbleiben, sollte man eine private Haftpflichtversicherung abschließen und beim Anbieter die Vertragsbedingungen bei Auslandsaufenthalten erfragen.

In der Regel springt eine private Haftpflichtversicherung bei Auslandsaufenthalten von bis zu einem Jahr ein. Einige Anbieter gewähren den Versicherungsschutz im Ausland auch über einen längeren Zeitraum oder bieten zusätzliche Vertragsoptionen an.

Was zeichnet eine gute Haftpflichtversicherung aus?

Im Ausland besteht durch eine Haftpflichtversicherung grundsätzlich der gleiche Schutz wie im Inland. Daher unterscheiden sich auch die Merkmale guter Angebote hinsichtlich der Leistungen für In- und Ausland nicht voneinander. Essentieller Bestandteil jeder privaten Haftpflichtversicherung ist die Versicherungssumme. Experten raten zu einer Versicherungssumme von mindestens zehn Millionen Euro für einen sinnvollen Versicherungsschutz. Bei den verschiedenen Anbietern kann eine Selbstbeteiligung in unterschiedlicher Höhe im Schadensfall fällig werden. Diese sollte man vorab genau prüfen. Außerdem muss auch die Vertragslaufzeit berücksichtigt werden.

Während kurze Vertragslaufzeiten mehr Flexibilität bieten, überzeugen lange Vertragslaufzeiten üblicherweise durch bessere Konditionen. Hierbei muss jeder Versicherte selbst nach eigenem Anspruch entscheiden, ob er mehr Wert auf Flexibilität oder niedrige Beiträge legt. Für Familien ist es wichtig, dass auch Familienmitglieder über die private Haftpflichtversicherung mitversichert werden können und das möglichst zu attraktiven Konditionen. Übrigens greift auch für mitversicherte Familienangehörige der Versicherungsschutz bei Aufenthalten im Ausland und hier entstandene Schäden an fremdem Eigentum.

Was Haftpflichtversicherungen im Ausland nicht abdecken

Nicht abgedeckt sind vorsätzlich verursachte oder im Rahmen einer Straftat herbeigeführte Schäden, Schäden an der eigenen Person oder dem Privatbesitz und aus Vertragsverletzungen entstehende Schäden. Das gilt sowohl für das Inland als auch für das Ausland. Außerdem schließen Versicherer in der Regel jene Schäden aus, die unter Familienmitgliedern verursacht werden. Außerdem gibt es eine Reihe spezieller Risiken, für die wiederum gesonderte Versicherungen für das In- und Ausland abgeschlossen werden können.

Dazu gehören beispielsweise die Kfz-Haftpflicht- und die Diensthaftpflichtversicherung. Darüber hinaus bieten einige Versicherer Zusatzoptionen zur privaten Haftpflichtversicherung, über die beispielsweise auch so genannte Gefälligkeitsschäden abgedeckt werden. Je nach individuellem Bedarf lohnt sich daher ein intensiver Vergleich der Angebote für Haftpflichtversicherungen von unterschiedlichen Versicherern.