Es gibt doch recht viele Vorurteile, die Menschen aus Saarbrücken schon seit langer Zeit mit sich herumtragen müssen: Sie sein laut, grau und hektisch. Dabei ist die Landeshauptstadt des Saarlandes alles andere, als das. Sie lockt mit faszinierenden Sehenswürdigkeiten, sprüht nur so vor Lebendigkeit und überall lässt sie ihren leicht französischen Charme noch heute in vielen Dingen durchschimmern.
Von edlen Patisserien, die ihre Köstlichkeiten nach traditioneller Machart präsentieren, über die feinen Restaurants, bis hin zu den Begehungen der geheimnisvollen Kasematten der Unterwelt. Vom historischen Schloss und einzigartigem Museum und der wohl weltbekannten Universität Saarbrückens.
Schöne Märkte, prachtvolle Brücken über der Saar und beim Dibbelabbes-Essen zu den Genießern dieser einfachen, aber sensationell gut schmeckenden Hausmannskost zu gehören. Saarbrücken ist eine der vielleicht schönsten Städte Europas – man muss nur wissen, wo sich die Sehenswürdigkeiten und Wahrzeichen der schönen Stadt an der Saar verbergen.
Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten Saarbrückens
Einmal gut untergekommen in Saarbrücken, kann man sich sofort aufmachen, um auf Erkundungsreise zu gehen. Innerhalb der Stadt selbst und um den Stadtkern herum, befinden sich einige Sehenswürdigkeiten, die man sich nicht entgehen lassen sollte. Dazu gehört der Besuch, oder besser gesagt der Aufstieg, auf den Rathausturm. Wer nicht gut zu Fuß ist, sollte dies besser verschieben und sich anderweitig umschauen, denn die 216 Stufen bis zur Turmspitze sind schon recht sportlich.
In rund 55 Metern Höhe kann man dann bis rüber nach Frankreich schauen, denn die Grenze zum Nachbarland ist nur 3,5 Kilometer entfernt. Wer gut zu Fuß ist, schafft den Aufstieg in etwa einer Viertelstunde. Der Ausblick entschädigt allemal für die kleine sportliche Betätigung. Weiter geht es zum Schloss Saarbrücken. Das barocke Schloss, das liebevoll und professionell restauriert wurde, waren einst eine einfache Burg und ein Renaissanceschloss.
Bei der Begehung des Schlosses kann sich der Besucher einen schönen Film über die Entstehung anschauen und eine kleine Ausstellung bewundern. Was aber noch viel interessanter ist, ist der Gang in die Unterwelt unterhalb des Schlosses. Die alten Kasematten, die als unterirdische Burganlage auf eine 500-jährige Existenz zurückblicken können, sind ein absoluter Geheimtipp und nicht oft zu sehen in Deutschland.
Die Ludwigskirche ist das Wahrzeichen Saarbrücken und trägt eine lange Geschichte auf ihren Schultern. Die Brücken über die Saar erinnern an vergangene Zeiten und überall ist ein französisches Flair zu verspüren, welches Saarbrücken wohl niemals ablegen wird. Besonders die Wochenmärkte, wie der Markt St. Johann, lassen die französischen Wurzeln immer wieder durchblicken.
Dank fahrbarem Untersatz auch als Kurztrip ideal geeignet
Wer nicht so viel Zeit eingeplant hat und sich nicht nur die vielen Sehenswürdigkeiten, sondern auch das schöne Umland Saarbrückens anschauen will, sollte sich besser einen fahrbaren Untersatz mieten. Denn dann lohnt sich sogar ein Mietwagen in Saarbrücken und so kann man binnen kürzester Zeit unglaublich viel sehen und erleben. Denn besonders das Umland Saarbrückens ist bekannt für seine außerordentliche Schönheit und atemberaubende Naturvielfalt.
Der Besuch schöner traditioneller Restaurants, mit einheimischer Küche ist nach langen Wanderungen ideal zur Einkehr. Denn die deftige aber überaus köstliche Küche des Saarlandes hat es in sich. Auf keinen Fall sollte man sich den legendären „Dibbellabbes“ und auch die „Gefilde“ in jeglicher Art nicht entgehen lassen. Während die eine Köstlichkeit aus geschnibbelten rohen Kartoffeln gemacht wird, ähnlich unseren Reibekuchen, mit Speck, Zwiebeln, Lauch und in Butterschmalz gebraten.
Handelt es sich bei den Gefilden nur um Kartoffelklöße, die gefüllt sind. Mit einer Masse aus Hack und Leberwurstgemisch, dazu wird dann Speckrahmsoße mit Sauerkraut serviert. Wer es mag, will es immer wieder kosten. Diese und viele weitere Gründe sind eine Reise nach Saarbrücken allemal wert.