Rennradfahren auf Mallorca: Was die Insel zur Trauminsel der Radler macht

© Manuel Schönfeld #175329111 - Adobe Stock

Für die einen ist die Baleareninsel Mallorca der Inbegriff des Feiertourismus. Für die anderen dagegen ist sie dank atemberaubenden Landschaften und abwechslungsreichen Terrain das Mekka für Rennradler und Triathleten. Kein Wunder, denn fernab der Hauptstadt eröffnet sich ein Paradies aus einsamen Sträßchen, verschlafenen Dörfern und knackigen Anstiegen. Aber was genau macht die Faszination Mallorca aus? Welche sind die schönsten Touren auf der Insel? Und wie steht es um die Übernachtungsmöglichkeiten mit dem Bike?

Was Mallorca für Rennradler so besonders macht

Die Frage, was Mallorca für Rennradler so besonders macht, stellt sich nur für den, der noch nie mit dem Bike dort war. Während bei uns zuhause im März noch Regen, Schnee und Kälte das Regiment haben, herrscht auf der Mittelmeerinsel bereits ideales Wetter zum sportlichen Radeln. Mit Tagestemperaturen von 15 bis 20 Grad – manchmal auch mehr – ist es bereits im Frühjahr weder zu warm, noch zu kalt. Hinzu kommen die vielen Sonnenstunden, die das Radeln zwischen Tramuntana Gebirge und Küste zum Genuss machen.

Gleichzeitig glänzt Mallorca durch eine Konzentration verschiedenster Topographien auf kleinstem Raum. Damit finden Rennradler aller Leistungsklassen immer die richtige Strecke, um an ihrer Leistung zu arbeiten. Ob nun Höhenmeter sammeln in der Serra de Tramuntana, abwechslungsreiche Touren mit Kulturstopp zwischen malerischen Orangenhainen und rustikalen Landwirtschaftswegen oder entspannte Touren auf den flachen Küstenstraßen mit gigantischem Meerblick – die Insel lässt keine Wünsche offen.

Obendrein lockt so manches Café mit unwiderstehlichen Spezialitäten wie dem berühmten mallorquinischen Mandelkuchen zu einem labenden Zwischenstopp. Kein Wunder, dass es auf der Insel auch vor Triathleten und Rennradprofis nur so wimmelt. An kaum einem andere Ort ist die Wahrscheinlichkeit, gemeinsam mit Profis zu radeln so groß. Auch das ist ein Teil der Faszination Mallorca.

Die schönsten Rennradtouren auf Mallorca

Eine Auswahl der schönsten Touren und sehenswertesten Hotspots für Rennradler auf Mallorca zu treffen, ist – im radsportlichen Sinne gesprochen – etwa so anspruchsvoll wie eine Klettertour durch die Serpentinen von Alpe d’Huez. Nichtsdestotrotz gibt es einige Routen, die jeder Rennradler auf Mallorca in sein persönliches Roadbook aufnehmen sollte:v

  • Sant Salvador: Die Tour führt über 57 km und 900 Höhenmeter ausgehend vom Startort Cala d’Or über Portocolom, Sant Salvador, Felanitx – Castell de Santueri und Es Carrixó zurück nach Cala d’Or. Das Highlight ist neben den zahlreichen Panoramablicken auf den Süden der Insel die große Erlöserstatue auf dem Puig de Sant Salvador.
  • Petra: Mit ihren 69,57 km und genügsamen 438 Höhenmetern ist Route „Platja de Muro – Petra
  • Platja de Muro: eine ideale Tour für lockere Runden. Die Kalorien, die auf dem berüchtigten Teilstück „Wellblech“ verbrannt werden, lassen sich in den Cafés von Petra wieder auftanken.
  • Sa Calobra: Wenn das Monument der französischen Provence der Mont Ventoux ist, dann ist die Serpentinen der Sa Calobra das Monument Mallorcas. Ein Trip zu den weltberühmten Serpentinen gehört zu jedem Rennradurlaub dazu. Die klassische Route führt auf 118 km und 2.200 Höhenmetern vom Startpunkt in Platja de Muro einmal über die Serpentinen und wieder retour. Aber Achtung: Für die Tour sollten Rennradler schon einige Kilometer in den Beinen haben und bergfest sein.

Von Bike-Hotel bis Bed and Bike

Mittlerweile befindet sich die Insel im Wandel. Vor dem Hintergrund der touristischen Transformation weg vom Billigurlaub hin zum Aktiv- und Wellnessurlaub spielen auch die Radler eine immer größere Rolle. Es gibt sogar bereits mehrere Orte, die sich zu wahren Sportzentren gewandelt und voll auf Radfahrer und Triathleten ausgerichtet haben. Darunter u.a. die Playa del Muro im Norden der Insel. Aber auch andernorts finden sich etliche Sporthotels und Bed and Bike-Pensionen, in denen Rad und Radler komfortabel unterkommen.

Das gilt sowohl für die sichere Unterbringung der Rennräder in separaten und teils bewachten Räumen als auch für die sportgerechte Gastronomie. In mancher Unterkunft dürfen Radsportler ihr Bike sogar mit aufs Zimmer nehmen. Noch mehr Freiheit bietet selbstredend das klassische Ferienhaus mit Pool im Grünen – insbesondere für größere Gruppen, die nach einem Abstecher zum Rennradverleih auf Mallorca ein Gruppenerlebnis suchen.

Rennradverleih statt Radreisestress

Vor dem Mallorca-Trip steht jeder Rennradler vor einer schweren Entscheidung: Soll das eigene Rad mit in den Urlaub oder dient ein Bike aus dem Rennradverleih auf Mallorca für den Aufenthalt als Sportkamerad? Der Aufwand dafür, das eigene Rad im Flieger mitzunehmen ist hoch und zugegeben nicht ganz günstig. Immerhin kostet der Radtransport bei mancher Airline mehr als das Flugticket selbst.

Hinzu kommen ein geeigneter Radkoffer und die Gefahr, dass das Sportgerät Schaden nehmen könnte. Ein guter Rennradverleih Mallorca ist da die deutlich komfortablere Lösung für den stressfreien Rennradurlaub. Häufig ist der Bike-Service samt Pannendienst gegen einen kleinen Obolus ebenfalls inklusive. Und einmal ganz davon abgesehen gibt der Rennradverleih auf Mallorca Hobbyradlern die Gelegenheit, für vergleichsweise schmales Geld eine Rennmaschine mit Highend-Ausstattung über die Serpentinen der Sa Calobra zu jagen.

Beste Voraussetzungen für Rennradler

Die Kombination aus einem milden Klima, unterschiedlichsten Anforderungen für alle Geschmäcker von der Bergziege bis zum Flachlandradler sowie die atemberaubende Landschaft machen Mallorca zum Traumziel für Rennradler. Die gewachsene Infrastruktur für Radsportler tut mit Rennradverleihen, Bike-Hotels und Trainingszentren ihr Übriges für die Faszination Mallorca.