Fotohandys für das Reisen: Worauf kommt es an?

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Während einer Reise gibt es zahlreiche Momente, die man gerne als Erinnerung fotografisch festhalten möchte. Um das Reisegepäck nicht zusätzlich mit einer Kamera und Zubehör zu belasten, greifen immer mehr Urlauber auf ihr Handy zum Fotografieren zurück. Was ein gutes Fotohandy auszeichnet und auf welche Ausstattung man dabei achten sollte, das erfährt man hier. Außerdem geben wir einige Fototipps, die für gelungene Urlaubsfotos sorgen.

Was sollte ein gutes Fotohandy bieten?

Viele Menschen orientieren sich beim Kauf eines Fotohandys vor allem an einem Wert: der Auflösung. Sie wird in Megapixel, kurz MP, angegeben und ist entscheidend für den Detailreichtum der Fotos. Bei Einsteiger- und Mittelklassehandys sind 12 MP die Standardauflösung. Für einfache Fotos bei optimalen Lichtverhältnissen reicht dieser Wert bereits aus. Wer im Nachhinein jedoch nur einen Bildausschnitt verwenden oder seine Urlaubsfotos in großem Format auf Leinwand drucken möchte, der sollte zu einem Handy mit höher auflösender Kamera greifen.

Übrigens lohnt sich auch ein Blick auf die Auflösung der Frontkamera, wenn man auf Reisen gerne Selfies macht. Sie fällt bei den meisten Modellen deutlich geringer als die Auflösung der rückseitigen Kamera aus. Hier findet man eine Auflistung für passende Kamerahandys mit entsprechend hoher Auflösung.

Die Sensoren der Handykamera und weitere Qualitätsmerkmale

Auch die verwendeten Sensoren in einer Handykamera wirken sich erheblich auf die Qualität der Urlaubsfotos aus. Das gilt gerade dann, wenn zusätzlich eine hochwertige Linse verbaut wurde. Inzwischen gehören CMOS-Sensoren zum Standard in guten Kamerahandys. Gerade bei längeren Reisen macht man nicht selten eine Vielzahl von Erinnerungsfotos und dreht vielleicht sogar das eine oder andere Video im Urlaub. Hierfür wird auf dem Smartphone Speicherplatz benötigt.

Daher sollte auch der vorhandene Gerätespeicher beim Kauf ein Kriterium für die Auswahl geeigneter Modelle sein. Allerdings muss der Gerätespeicher nicht zwingend besonders groß ausfallen. Sinnvoller ist es, wenn eine Möglichkeit zur Speichererweiterung durch den Einsatz einer SD-Karte besteht. Diese lässt sich gegebenenfalls während der Reise austauschen, so dass man noch mehr Speicherplatz für die eigenen Urlaubsbilder zur Verfügung hat.

Unsere Tipps für gelungene Urlaubsfotos mit dem Handy

Gerade bei schlechten Lichtverhältnissen kann beim Fotografieren ein unerwünschter Effekt auftreten: die Fotos sind verrauscht. Das bedeutet, dass das Konturen nicht scharf sind und durch Bewegung im Bild unerwünschte Effekte entstehen. Hiergegen hilft es, dass man sein Smartphone auf einen festen Untergrund stellt und dadurch die Stabilität erhöht. Praktisch kann auch ein kleines Stativ sein. Auf den Blitz des Geräts sollte man möglichst verzichten, da dieser meistens für eine schlechte Farbdarstellung und überbelichtete Bildausschnitte sorgt.

Wer beim Fotografieren mit dem Handy auf den digitalen Zoom verzichtet und stattdessen näher an das Fotomotiv herantritt, der sorgt ebenfalls für eine bessere Bildqualität. Außerdem kann im Nachhinein Software zur Bildbearbeitung die Fotos perfektionieren. Teilweise sind Fotohandys bereits ab Werk mit entsprechenden Apps zur Bildbearbeitung ausgestattet.