Checkliste: Reiseapotheke – Entspannt und gut vorbereitet in den Urlaub

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Wenn man eine Reise tut, dann kann und will man etwas erleben. Ansonsten bräuchte man eigentlich auch nicht verreisen. Urlaub sollte guttun, zur Entspannung beitragen und auf alle Fälle einen durchweg positiven Einfluss auf einen nehmen, damit man gut erholt und gestärkt wieder zurückkommen kann. Damit das auch wirklich so kommt, sollte man sich vorher auch ausreichend und gründlich darauf vorbereiten.

Das fängt sicherlich schon damit an, dass man ein für sich am besten geeignetes Ziel aussucht. Zum Beispiel ist nicht jeder glücklich, wenn er viele Stunden im Flugzeug verbringen muss (vor allem nicht bei Flugangst), oder, wenn es am Zielort zu heiß oder zu kalt ist. Klimatische Verhältnisse, landestypische Traditionen und Mentalitäten können sowohl einen positiven aber auch negativen Effekt auf verschiedene Menschen haben. Wer für sich also das ideale Ziel sucht, sollte sich vorher über die Möglichkeiten schlaumachen.

Neben der Wahl des Reiseziels ist dann dementsprechend das Gepäck (Kleidung und andere Utensilien) zu berücksichtigen. Was dabei keinesfalls vergessen werden sollte, ist die gut sortierte Reiseapotheke. Was darin besonders wichtig sein könnte, hängt von mehreren Faktoren ab. Als Erstes sollte erwähnt werden, dass man selber am ehesten die eigenen Gesundheitsprobleme kennt und man daher schon wissen könnte, welche Medikamente man bei gewissen Beschwerden am besten verträgt und benötigt.

Daher sollte eine Reiseapotheke immer individuell zusammengestellt und die nötigen Produkte sorgfältig ausgewählt werden. Die jeweils richtige Zusammenstellung ist immer variabel und hängt auch von der Dauer, der Reiseart und natürlich auch von der Reiseregion ab. Wenn man bei der Auswahl der Medikamente zu unsicher ist, kann man immer den Hausarzt und auch einen Apotheker zurate ziehen.

Die Zusammenstellung der Reiseapotheke

Wer weiß, was benötigt wird, sollte rechtzeitig überprüfen, ob alles bereits vorhanden ist, oder, ob man noch Wichtiges in einer Apotheke besorgen muss. Wer sich Zeit vor der Abreise sparen will, kann auch die benötigten Sachen im Internet einfach bei einem Anbieter wie Shop Apotheke bestellen und nach Hause liefern lassen. Man muss immer berücksichtigen, dass es im Ausland oft schwierig werden kann, besondere Präparate in der gleichen Qualität zu finden.

Die Notwendigkeit von Medikamenten sollte man sich vom Hausarzt bescheinigen lassen, damit mögliche Schwierigkeiten bei der Zollabfertigung oder der Kontrolle des Gepäcks verhindert werden können. Was in eine gut durchdachte Reiseapotheke alles gehören kann:

  • Mittel gegen Verstopfungen, Magenbeschwerden und Durchfall
  • Mittel gegen Schnupfen, Husten, Halsschmerzen und Heiserkeit
  • Mittel gegen Insektenstiche
  • Mittel für Verstauchungen oder Prellungen, Muskelverspannungen, evtl. Ischias oder Rheuma
  • Mittel bei Hautverletzungen (wunde Stellen), Juckreiz oder Pilzerkrankungen der Haut
  • Mittel bei Sonnenbrand, Hitzeschlag oder Sonnenstich
  • Mittel für Venenerkrankungen
  • Mittel gegen Allergien
  • Mittel gegen Schmerzen (Ohren, Zähne und Kopf)
  • Mittel gegen Reisekrankheit (Übelkeit, Unruhe/Nervosität, Schlafstörungen)
  • Mittel gegen Bindehautentzündung
  • Fieberthermometer
  • Verhütungsmittel
  • Notfall- und Allergieausweis, Impfpass
  • Zecken-Zange oder -Pinzette – und alle Medikamente, die auch zu Hause eingenommen werden

Was man speziell auf Flugreisen berücksichtigen sollte

Wenn es um eine Flugreise geht, muss man berücksichtigen, dass die Tuben und Fläschchen oder auch andere Behältnisse in der Reiseapotheke nicht mehr als 100 ml Inhalt fassen dürfen. Die nötigen Arzneimittel sollten in einem verschließbaren Plastikbeutel (Zipp-Beutel) transportiert werden, dessen Inhalt nicht 1 Liter überschreitet. Aufpassen muss man auch bei Medikamenten, die nicht zu kühl gelagert werden oder nicht einfrieren dürfen.

Solche sollten sich besser im Handgepäck befinden und nicht im Koffer verstaut sein. Der Frachtraum für die Koffer kann sehr kalt werden. Ins Handgepäck gehören dann ebenfalls druckempfindliche Medikamente, wie beispielsweise in Fertigspritzen.

Was man bei Sonne und Medikamente beachten muss

Ein sicherlich wichtiger Hinweis ist, dass einige Mittel die Sonnenempfindlichkeit erhöhen können und es so auch schneller zum Sonnenbrand kommen kann. Wer regelmäßig Medikamente einnimmt, dem ist die Rücksprache mit dem Arzt deswegen zu empfehlen. Zum Beispiel gehören bestimmte Antibiotika, aber auch Schmerzmittel gegen Rheuma oder Arthrose zu den Medikamenten, die zu einer erhöhten Empfindlichkeit bei Licht führen können. Deswegen muss aber nicht gleich ganz auf die Sonne verzichtet werden.

Gerade für den Schutz der Haut gegen schädliche UV-Strahlen gibt es sogar speziell entwickelte Textilien. Diese sind besonders gut geeignet für Kinder, da sie eine noch empfindlichere Haut haben und bei der die spezielle Sonnenschutzkleidung die ideale Sommerbekleidung ist. Man kann einen Schutzfaktor zwischen 5 und 80 erreichen, je nachdem um welche Materialien und Farben es sich bei der Kleidung handelt.