Urlaub auf den Kanaren: Inseln vom Klima geküsst

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Die Kanarischen Inseln liegen im Atlantik vor der Nordwestküste Afrikas. Die Inselgruppe gehört zu Spanien. Teneriffa ist die größte der Vulkaninsel. Zu Unrecht werden die Kanaren als Winterquartier für Senioren bezeichnet.

Ein Grund dafür sind die ganzjährigen Temperaturen von über 20 °C, die besonders im Süden der Insel selbstverständlich sind. Dank der Passatwinde sind die saisonalen Temperaturschwankungen gering. Teneriffa hat jedoch weit mehr zu bieten als nur ein angenehmes Klima. Die Landschaft lockt zum Wandern und ist perfekt für einen Aktivurlaub. Wann man nach Teneriffa reisen sollte, ist daher in erster Linie davon abhängig, wie der Urlaub gestaltet werden soll.

Badeurlaub auf Teneriffa

Die Badesaison ist auf der Insel des Frühlings lang. Bereits im April herrschen an den Stränden angenehme Temperaturen und das Wasser hat badefreundliche Wärme. Bis Oktober ändert sich an diesen Bedingungen nichts. Zwischen November und März kann zwar ebenfalls im Süden der Insel gebadet werden, dann muss allerdings mit Wellengang und kühlen Temperaturen gerechnet werden. Teneriffa ist ein ideales Ziel für Badeurlaube außerhalb der Ferienzeiten im Juni und Juli.

Aktivurlaub auf der Insel

In den Sommermonaten zwischen Mai und September kann das Thermometer die 30 °C Marke erreichen. In Kombination mit wenig Niederschlägen sind diese Monate für Sportreisen nicht geeignet. Es ist zu heiß und zu voll auf Insel, um entspannt seinem Lieblingssport nachzugehen. Zwischen März und Mai sowie zwischen Oktober und Dezember herrschen angenehme Temperaturen mit nur wenigen Niederschlägen. Teneriffa hat neben einer eindrucksvollen Küste ein fantastisches Hinterland mit unterschiedlichen Nationalparks. Der vulkanische Ursprung der Insel ist überall sichtbar. Wandern und Trekking ist auf der Insel ein besonderes Erlebnis.

Unterschätzt wird Teneriffa als Ziel für Fahrradtouren. Die abwechslungsreichen und gut ausgebauten Straßen und Wege führen an der Küsten entlang oder auf den höchsten Berg Spaniens hinauf. Der Pico del Teide mit seiner schneebedeckten Spitze ist der höchste Berg Spaniens. Gäste, die hier auf Wandertour gehen, erhalten über den Gipfel einen Hinweis auf die klimatischen Bedingungen in der Berglandschaft. Wetterfeste Kleidung und geeignetes Schuhwerk sind eine wichtige Voraussetzung für Wanderausflüge, auch wenn am Strand die Zeichen auf barfuß stehen.

Regenzeiten auf Teneriffa

In den Wintermonaten kann es im Norden der Insel ungemütlich werden. Wind und Regen sind dann keine Seltenheit. Urlauber, die sich davon nicht abschrecken lassen und ruhige Tage auf der Insel verbringen möchten, werden die Auszeit vom Alltag genießen. Auf einer Insel im Atlantik in den Tag leben kann sehr erholsam sein. Erfahrene Surfer freuen sich über die ausgezeichneten Bedingungen, ihr Können zu zeigen und alle anderen genießen das Zuschauen bei Spaziergängen am Strand. Der Süden der Insel wird auch im Winter von milden Temperaturen verwöhnt und dies nutzen tatsächlich viele Menschen, die dem ungemütlichen Wetter zu Hause entfliehen können.