Tauchen auf den Seychellen – Ein wahres Unterwasserparadies

73 Koralleninseln, Wassertemperaturen nicht unter 25 Grad Celsius und eine unvergleichliche Flora und Fauna erwarten Besucher das ganze Jahr über. Vor allem das Tauchen zwischen Schwämmen und versunkenen Gebirgsresten ist ein paradiesisches Erlebnis. Am angenehmsten ist die Ruhe während des Besuchs weitab von überlaufenen Touristenzentren.

Landbesuche auf den Seychellen

Nicht alle Inseln der Seychellen sind für den Tourismus freigegeben. Zumindest dürfen einige der über 100 Inseln nur während einer Führung besucht werden. Dazu gehört beispielsweise der Nationalpark Vallée de Mai. Dieser Urwald wurde vor einer Weile von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Beispielsweise wächst hier die weltweit größte Kokosnuss, die Coco de mer. Der höchstgelegene Punkt der Seychellen ist der Mome Seychellois. 1.000 Meter liegt er über dem Meeresspiegel.

Zu den unverzichtbaren Landbesuchen gehört selbstverständlich ein Ausflug zur Hauptstadt Victoria. Hier finden sich viele Zeugnisse der britischen und französischen Kolonialzeit. Wem all dies zu aktiv ist, kann die Sonne am Äquator an einem der weißen Strände der Seychellen genießen. Zum Beispiel lädt dazu der Strand Anse Lazio auf der Insel Praslin ein.

Geführte Tauchgänge für Einsteiger und Tauchprofis

Auch die Unterwasserwelt zwischen den Inseln der Seychellen bietet Faszinierendes. Beispielweise gehören zum Meeresnationalpark Saint Anne sechs Inseln, umgeben von Wasserflächen und Riffen. Über 150 Arten von Meeresbewohnern tummeln sich hier. Zum Schutz dieser Vielfalt herrscht hier ein Verbot für die Fischerei und den Wassersport – außer für Tauchgänge. Erfahrene Taucher können zwischen August und November zwischen Mahé und Concepcion Zackenbarsche, Schwärme von Thunfischen oder Adlerrochen beobachten.

Auch Sichtungen des Walhais sind hier möglich. Allerdings eignet sich das Gebiet mit seinen Strömungen und großen Wassertiefen nicht für Tauchanfänger. Diese sollten ihre ersten Erfahrungen besser in den Gewässern um den Ave Maria Rock sammeln. Die kleine Insel mit den typischen Granitfelsen lässt sich in nur einem Tauchgang komplett umrunden. Hier sind faszinierende Beobachtungen von Riffhaien und Rochen möglich.

Tauchbegeisterte Besucher der Seychellen schwärmen auch von der Artenvielfalt um die Insel Coco Island. Karettschildkröten und Schwärme von Mönchs- und Doktorfischen. Im Riffkanal vor der Privatinsel sind außerdem Papageienfische und Adlerrochen zu Hause.

Inselhopping zwischen den Inseln der Seychellen

Beim Island-Hopping lernen Besucher gleich mehrere der zugänglichen Inseln der Seychellen kennen. Fähren und Propellermaschinen bringen die Touristen dorthin. Die Reiseveranstalter bieten dieses Inselhopping in unterschiedlichen Formen an. Beispielsweise kann eine Tour einen ganzen Tag dauern.

Oder die Gäste buchen Unterkünfte auf denjenigen Inseln, die sie in Ruhe näher erkunden möchten. Die kleinste bewohnte Insel ist La Digue. Sie zeichnet sich dadurch aus, dass es hier mehr Fahrräder als Autos gibt. Damit ist sie ideal für eine Inseltour auf dem Bike.

Fazit

Die Seychellen bieten ein für den Äquator typisch warmes Klima das ganze Jahr über. Vor allem Tauchgänge sind beliebt. Geführte Tauchgänge können sowohl von Einsteigern als auch von Tauchprofis zu besonders artenreichen Regionen gebucht werden.