Rundreise durch den amerikanischen Westen – Routen und Sehenswürdigkeiten

Die USA sind nicht nur das Land der unbegrenzten Möglichkeiten, sondern auch das Land der Überfülle an Sehenswürdigkeiten. Hier liegen nicht nur einige der Top-Metropolen weltweit sondern auch Naturschauspiele, die es sonst an keinem Fleck der Erde zu sehen gibt. Eine der besten Möglichkeiten, die ganze Bandbreite des Landes zu sehen, ist eine Rundreise durch den nordamerikanischen Westen.

Wie fängt man an? Von der Westküste bis zu den Nationalparks

Wer den Westen Amerikas erkunden möchte, muss sich zunächst nur eine wichtige Frage stellen: Wo soll ich anfangen? Für viele dürfte bei einer Rundreise dieser Art der springende Punkt das Budget sein, weswegen sich als Startpunkt eine der größeren Städte an der amerikanischen Westküste eher eignet. Nach Las Vegas oder San Diego fliegen viele europäische Airlines ganzjährig und günstig. Für die restliche Reise kann man sich hier am besten auch ein Auto mieten – oder aber die Großstadt als Startpunkt für eine Zugreise nutzen.

Üblicherweise fährt man in den USA mit dem Auto. Die endlosen Landstraßen sind in der Regel gut ausgebaut und in regelmäßigen Abständen gesäumt mit Diners, Drive-Ins und Motels, die eine Pause oder einen Zwischenstopp mit Übernachtung erlauben. Eine Zugreise mit dem nationalen Dienstleister Amtrak ist aber dennoch möglich – und meistens sogar günstig. Eine der bekanntesten Zugreiserouten bietet beispielsweise der „California Zeyhyr“.

Er startet in Chicago und fährt einmal quer durchs Land mitten durch die Rocky Mountains bis ins sonnige San Francisco. Amerikanische Züge sind darüber hinaus ausgesprochen komfortabel und gut ausgestattet. Reisende sollten hierbei lediglich mehrere Zwischenstopps und ausreichend Zeit einplanen, da die Fahrt mitunter sehr lang dauern kann – Amerika ist ein großes Land.

Was muss man im Westen Amerikas gesehen haben?

Unverzichtbar sind im amerikanischen Westen natürlich die Canyons. Direkt hinter der weltbekannten Casinostadt Las Vegas fängt die Wüste an. Mutige legen hier einen Zwischenstopp im Death Valley an, dem trockensten Nationalpark der USA und zuweilen einem der heißesten Regionen der Welt. Zum Wandern laden eher die umliegenden Nationalparks Bryce Canyon und Zion Nationalpark ein.

Für Städtereisende gibt es keinen Weg vorbei an den Metropolen Los Angeles, San Francisco und San Diego. Diese Städte sind aufgrund ihres ganzjährig angenehmen Klimas (in Los Angeles wird es im Jahr selten kälter als 20 °C) ein beliebtes Reiseziel nicht nur für ausländische Touristen sondern auch für viele Amerikaner.

Unter Umständen sollte man deswegen hier die Reisezeit an die amerikanischen Verhältnisse anpassen – außer man hat Freude daran, wenn sich die Strände von L.A. beispielsweise zur Studenten-Ferienzeit „Spring Break“ in eine große Partymeile verwandelt. Eine gute Reisezeit für den Roadtrip durch den Westen der USA ist beispielsweise der Herbst. Die Nationalparks sind hier noch angenehm warm und die Städte nicht mehr übervoll.