Der Sommer naht und damit stehen auch die Schulferien vor der Tür. Gerade in der Pandemie bietet sich ein Ferienlager für Kinder an, um für ein wenig Abwechslung und Erholung zu sorgen. Damit bietet man seinen Kindern zugleich eine Möglichkeit, ein wenig Normalität zu wahren. Allgemein finden Ferienlager im gesamten Bundesgebiet und natürlich auch im Ausland statt. Welche konkreten Auflagen es wegen der Corona-Pandemie gibt, erfährt man im Besonderen bei den Anbietern.
Wie findet man das passende Angebot?
Vom Ferienlager im Kanucamp an der Mecklenburgischen Seenplatte bis hin zum Wanderlager im Erzgebirge oder einem längeren Aufenthalt an der Nordsee – es gibt eine schiere Fülle an Möglichkeiten. Historisch gab es Ferienlager schon im frühen 20. Jahrhundert und sie sind auch heute noch eine großartige Möglichkeit, um Kindern Abwechslung zu bieten und die Natur näherzubringen.
Bei vielen Angeboten kann man sich vorab und im Internet über Aufenthalt, Organisation und Ablauf informieren und bekommt einen guten Überblick, welches Ferienlager für das eigene Kind geeignet ist. So findet man etwa Suchmasken, die nach Ort, Datum und der gewünschten Art des Ferienlagers eingeteilt sind und die Suche nach dem passenden Ferienlager erheblich erleichtern. Es existieren sowohl öffentliche Träger, aber auch private Organisationen und Vereine – allen voran etwa Pfadfindergruppen. Als Ferienlager werden alle Veranstaltungen in der Jugendarbeit wie z.B. Gruppenfahrten angesehen und diese können zugleich auch als Outdoorcamps oder als Bildungseinrichtungen fungieren.
Ferienlager werden oft als Zeltlager veranstaltet oder aber mit Selbstversorgung in Jugendherbergen durchgeführt. In ein Ferienlager zu gehen ist für Kinder und Jugendliche eine schöne Gelegenheit ein paar besondere Erfahrungen zu sammeln, die ein oder andere neue Freundschaft zu knüpfen und zugleich viel über sich selbst zu lernen.
Welche Unternehmungen und Aktivitäten sind grundsätzlich möglich?
Wenn man zusammen mit seinem Kind nach dem passenden Ferienlager sucht, hilft es auch, wenn man sich grundsätzlich überlegt, welche Aktivitäten und Unternehmungen angeboten werden. Hier nur eine kleine und unvollständige Auflistung:
- Wanderungen in der Natur, eventuell auch eine Nachtwanderung
- Kanufahrten auf Flüssen und Seen
- Theatercamps
- Besichtigung von Sehenswürdigkeiten, Museen oder anderen Bildungseinrichtungen
- Gruppenspiele oder auch künstlerische Programme
- Umfangreiche Sportprogramme und ganze Turniere
- Gottesdienst und religiöse Veranstaltungen
Wie man dem Problem von Heimweh vorbeugt
Eine großartige Möglichkeit für die eigenen Kinder ist es auch, wenn diese mit einem Freund oder einer Freundin zusammen in das Ferienlager fahren. So kann man auch die Anreise und Abreise im Verbund mit anderen Elternteilen organisieren. Zugleich begegnet man einem Problem, das hin und wieder auftritt, wenn Kinder Heimweh bekommen, da solche Situationen durch einen Freund oder eine Freundin abgemildert werden. In solchen Fällen bieten viele Veranstalter aber auch eine Heimweh-Versicherung an, bei dem dann zumindest ein Teil der Kosten zurückerstattet wird.