Die besten Orte für Surfcamps in Europa

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Surfen ist Sport, Freizeitbeschäftigung und ein Lebensgefühl, das rund um das Reiten der Wellen entsteht. Kein Wunder, dass der Wassersport, der von den Inseln Hawaiis stammt, auch in Europa immer beliebter wird. Die gute Nachricht dabei ist, dass es auch in den europäischen Ländern den ein oder anderen großartigen Surfspot gibt, der voll mit den Paradiesen der Wellenreiter mithalten kann. Doch wo kann man Surfen am besten lernen, wo gibt es die besten Bedingungen in Europa und welche Rolle kann ein Surfcamp spielen? Wir haben Antworten rund um eine der beliebtesten Wassersportarten der Welt.

Die besten Surf-Spots für Anfänger

Immer mehr Menschen wollen das Surfen lernen, und daher stellt sich für sie die Frage: Wo sind die besten Spots in Europa, um mit dem Wellenreiten zu beginnen? Klar ist, dass es sich um einen Ort handeln sollte, der die eine oder andere Welle an den Strand spült – anders lässt es sich schließlich schlecht surfen. Allerdings sollten die Bedingungen im Wasser auch nicht zu wild sein, denn um große Wellen zu reiten, bedarf es jeder Menge an Erfahrung. Ein deutlich zu hohes Risiko für Anfänger. Gute Bedingungen finden sich in einem Surfcamp in Portugal und einem Surfcamp in Frankreich.

Surfcamp in Frankreich

Ganz ohne Frage finden sich in einem deutschen Nachbarland hervorragende Bedingungen: in Frankreich. Dort gibt es zahlreiche großartige Surf-Regionen, die sich dazu eigenen, die ersten Schritte auf einem Surfboard zu machen. Es handelt sich um die nächstgelegenen Strände für die Deutschen, die für Surfer großartige Bedingungen versprechen.

St. Girons

Einen dieser Orte stellt St. Girons dar, malerisch direkt am Atlantik gelegen. Der Strand hat sich in den letzten Jahren zu einem echten Hotspot rund um das Surfen entwickelt und sogar zu dem angesagtesten nördlich der Region Hossegor, welche auch als Surf-City bezeichnet wird. Mittlerweile ist nur noch von einem Klassiker die Rede – und fast jeder ambitionierte Surfer und jede ambitionierte Surferin Europas waren schon einmal hier. Der Ort liegt 130 Kilometer südlich von Bordeaux und bietet gerade in den sonnigen Monaten ideale Bedingungen zum Wellenreiten. Der beste Platz für ein Surfcamp.

Moliets

Beliebt ist auch die Region rund um die Gemeinde Moliets, die direkt bei einem Naturschutzgebiet liegt. Hier kann fernab vom Trubel das Surfen gelernt werden – und trotzdem ist der Ort lebendig und quirlig, da viele Wassersportler ihn schätzen gelernt haben. Landschaftlich ohne Zweifel einer der schönsten Surf-Spots Europas. Die Wellen eignen sich nahezu ideal für das Erlernen des Surfens in einem Surfcamp, da sie in der Regel nicht zu kräftig sind, allerdings an fast allen Tagen das Surfen möglich ist. Ein ideales Surfcamp in Frankreich für unerfahrene, aber ambitionierte Wellenreiter.

Surfcamp in Portugal

Portugal gilt auch als das Kalifornien Europas und ist das beliebteste Land für Surfer in Europa. Wellenreiter aus der ganzen Welt kommen an die Strände und verlassenen Buchten, die sich rund um die Atlantikküste erstrecken. Das hat auch mit der atemberaubenden Landschaft zu tun, in der die Natur teilweise unberührt ist und sich kleine Dörfer in die Landschaften einfügen. Echte Postkartenmotive, die zum Surfen einladen.

Ericeira

Für Anfänger unter den Wellenreitern eignet sich Ericeira ideal. Die Kleinstadt liegt im mittelportugiesischen Mafra und ist rund 36 Kilometer von Lissabon entfernt. Viele Einwohner der Metropole kommen hierher zum Surfen – und das gilt auch für Menschen aus aller Welt. Die Bedingungen sind zum Wellenreiten sehr gut, die Landschaft ist malerisch, und wer am Abend noch etwas das Nachtleben genießen will, findet hier ebenfalls einige Möglichkeiten.

Costa de Caparica

Ebenfalls attraktiv ist für angehende Surfer die Costa de Caparica. Die Region liegt nahe der Mündung des Tejo, der in den Atlantik fließt. Lissabon liegt am gegenüberliegenden Ufer – ein großartiger Anblick. Der Ort Caparica überzeugt mit einer traumhaften Strandpromenade, welche sich direkt vor dem Surfcamp erstreckt. Die Entfernung zum Strand beträgt 100 Meter. Über den Tag hinweg können sich hier Beginner in die Wellen werfen, und am Abend findet sich in coolen Clubs und Bars ein gebührender Ausklang des Tages. Ein Surfcamp in Portugal, das auch für Surfer/innen interessant ist, die schon etwas fortgeschrittener sind.

Warum sollten Anfänger ein Surfcamp buchen?

Die beiden Beispiele für ein Surfcamp in Frankreich und ein Surfcamp in Portugal stellen zwei ideale Möglichkeiten für Anfänger dar, um das Surfen zu erlernen. Doch warum ist das eigentlich so? Es gibt viele Gründe!

Der vielleicht wichtigste Grund ist die Professionalität. In Surfcamps werden Anfänger von erfahrenen Surflehrern geschult und betreut, die genau wissen, worauf es auf dem Board ankommt. So kann man schnell Fortschritte sehen und ein mehrtägiger Aufenthalt in einem Camp zeigt Wirkung. Der Faktor Equipment spielt ebenfalls eine Hauptrolle, denn man braucht sich kein Board und keine Ausrüstung beschaffen – alles, was es zum Surfen braucht, wird im Camp zur Verfügung gestellt. Eine gute Qualität der Ausrüstung ist gegeben.

Die Sicherheit steht bei einem Surfcamp ebenfalls im Fokus. Anfänger müssen genau wissen, wie sie sich im Wasser verhalten sollten, und die Surf-Cracks im Camp wissen außerdem, bei welchen Bedingungen das Wellenreiten ideal ist und wann man lieber am Strand bleiben sollte. Sollte es doch zu einem Notfall kommen, ist Hilfe sofort da.

Zu dem Lebensgefühl beim Surfen trägt auch die jeweilige Community bei. In einem Surfcamp ist diese in fast allen Fällen lebendig und sympathisch. Immerhin treffen sich hier Menschen, die ein Hobby und auch eine ähnliche Einstellung teilen. Für gesellige und spaßige Stunden neben dem Surfen ist also in einem Camp gesorgt.