Reisevorbereitungen für Südkorea: Worauf muss man achten?

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Südkorea wird immer mehr zu einem beliebten Reiseland, auch für Europäer. Der Grund dafür ist zweifellos der mittlerweile jahrzehntelange wirtschaftliche Aufstieg, der das kleine Land in einen hochmodernen Staat verwandelt hat. Trotzdem gibt es ein paar Dinge, die Touristen bei der Einreise beachten sollten.

Praktische Tipps für die Reise nach Südkorea

Südkorea ist ein globalisiertes Land, was man allein schon daran erkennt, dass viele hierzulande bekannte und beliebte Technikkonzerne ihren Sitz in dem asiatischen Land haben. Auch wenn in Südkorea gemeinhin Englisch gesprochen wird, ist doch nicht alles so, wie wir es gewohnt sind. Ein Beispiel: das Zahlungsmittel. Die Umrechnung kann für deutsche Urlauber schnell verwirrend sein, aktuell entspricht ein Euro etwa 1.300 Won, der südkoreanischen Währung. Wer das nicht ständig umrechnen will, sollte am besten vorab über elektronische Zahlungsmittel wie Kreditkarten für den Aufenthalt in Südkorea informieren.

Elektronische Zahlung ist in Südkorea ganz normal und eine Kreditkarte ist eigentlich überall gern gesehen. Von deutschen Verhältnissen sollte man sich hier nicht beeinflussen lassen: Auch jedes noch so kleine Restaurant in Südkorea dürfte Kartenzahlung akzeptieren – natürlich ohne Mindesteinkaufswert. Übrigens: Die Südkoreaner lieben die kontaktlose Bezahlung per NFC-Chip, so wie sie alle Hightech-Trends lieben und meist schon einige Jahre vor diversen europäischen Staaten etabliert haben. Wer also schnell und einfach überall in Südkorea bezahlen will, sollte vorher sicherstellen, dass die Funktion zum kontaktlosen Bezahlen auf der Karte auch freigeschaltet ist.

Sicherheitshinweise für Südkorea

Wegen des anhaltenden Konflikts zwischen Nord- und Südkorea haben vor allem europäische Touristen immer wieder Bedenken bezüglich der Einreise in den asiatischen Staat. Diese sind auch nicht ganz unberechtigt: Auch wenn das Verhältnis der verfeindeten Staaten in den vergangenen Jahren entspannt blieb, kam es in der Vergangenheit hin und wieder zu kriegerischen Auseinandersetzungen. Auch die komplexen diplomatischen Verflechtungen mit der USA machen den Konflikt der beiden Staaten schwer vorhersehbar. Das merkt man mitunter auch in den Städten: Die Südkoreaner sind es gewohnt, dass regelmäßig Notfallübungen durchgeführt werden.

Da kann es schon mal passieren, dass durch eine große Stadt eine laute Sirene ertönt und die Südkoreaner entspannt aber zügig in ihre Notunterkünfte „flüchten“.

Touristen sollten sich davon aber nicht beeindrucken lassen: Südkorea gilt seit Jahrzehnten als sicheres Urlaubsland, eine Gefährdung insbesondere für deutsche Touristen besteht nicht und auch das Auswärtige Amt gibt derzeit keine Reisewarnungen zu Südkorea heraus. Trotzdem kann es nicht schaden, sich kurz vor der Abreise noch einmal über mögliche Reisewarnungen zu informieren. In der Regel sollte einer Reise nach Südkorea aber nichts im Wege stehen. Eher sollte man als Reisender nach Südkorea das Wetter im Blick haben: Der Monsun kann so manchen Urlaub eher beeinflussen als der politische Konflikt mit Nordkorea.