Wandern in den Ammergauer Alpen – Natur von ihrer schönsten Seite

Bei den Ammergauer Alpen handelt es sich um ein Gebirge, welches sich in Oberbayern, Schwaben und teilen von Tirol befindet und circa den Maßen von 20×30 Kilometer entspricht. Die Gebirgsgruppe ist vor allem für den Wintersport und das Wandern so bekannt und beliebt. Neben den vielen Wanderrouten in den Ammergauer Alpen gibt es natürlich auch einige bekannte Sehenswürdigkeiten wie das Schloss Neuschwanstein oder das Kloster Ettal.

Wandern in den Ammergauer Alpen

Die Ammergauer Alpen bestehen aus riesigen Gebirgsketten, zwischen welchen sich teilweise wunderschöne Alpseen, Wälder und Moore befinden. In einigen Alpseen darf im warmen Sommer auch mal eine Runde geschwommen werden, um sich von einer langen Wandertour abzukühlen. Von den Gebirgsspitzen, zu welchen es zahlreiche Wanderrouten gibt, werden einzigartige Aussichten auf die Weiten der Alpen möglich.

Da es sich bei den Ammergauer Alpen um das größte Naturschutzgebiet Bayerns handelt, werden hier immer wieder besondere Tier- und Pflanzenarten angetroffen. Beispielsweise kann hier der vom Aussterben bedrohte Steinadler beobachtet werden. Aber auch besondere Pflanzen wie den Lungenenzian, den Moorenzian und einige seltene Arten von Orchideen können entdeckt werden. Die Ammergauer Alpen besitzen allerdings nicht nur wunderschöne natürliche Landschaften, sondern bestehen auch aus einer optimal ausgebauten Infrastruktur, welche mit der Natur harmonisiert.

Dadurch sind viele Alpenvereinshütten, Gaststätten, kleinere Berkunterkünfte und ein gut ausgebautes Netz an Bergbahnen und Seilbahnen vorhanden. Um das Ammergebirge liegen zudem einige Ortschaften wie Oberammergau, Garmisch-Partenkirchen, Erwald, Schwangau oder auch kleinere Gemeinden wie Grainau, welche mit vielen Hotels und Ferienwohnungen ausgestattet sind und für die perfekte Erholung sorgen.

Dabei ist in den weitläufigen Gebirgsketten und den malerischen Ortschaften um die Ammergauer Alpen herum bei Weitem nicht so ein Aufgebot an Touristen vorhanden, wie zum Beispiel auf der Zugspitze. Das Ammergauer Gebirge punktet durch seine Ruhe und Erholsamkeit, welche dadurch hervorgerufen wird.

Für wen sind die Ammergauer Alpen zum Wandern geeignet?

In den Ammergauer Alpen können sehr schwere und lange Bergtouren hingelegt werden. Dabei können weit über 1000 Höhenmeter überquert werden. Es gibt sehr anspruchsvolle Strecken, welche nur mit entsprechender Ausrüstung erklommen werden können. Teilweise können einige Passagen auch nur kletternd überwunden werden. Aufgrund dessen sind die Ammergauer Alpen für sehr erfahrene Bergsportler geeignet, welche über das entsprechende Wissen und genug Kondition verfügen.

Auf der anderen Seite gibt es auch einfachere Strecken, welche mit der Hilfe von Wanderstöcken und geeignetem Schuhwerk bezwungen werden können. Diese verlaufen oftmals zu vielen Gipfeln, zu welchen auch die schweren Strecken verlaufen, da es vielfach mehrere Arten von Strecken zu einem Gipfel gibt. Die etwas einfacheren Strecken eignen sich optimal für Anfänger im Wandern oder Touristen, welche regelmäßig die Ammergauer Alpen besuchen. Ein gewisses Grundmaß an genügend Kondition sollte jedoch stets vorhanden sein.

Genau eignen sich die Ammergauer Alpen aber auch für ältere Personen, welche zur reinen Erholung zu Besuch sind. Es gibt viele sehr gut ausgebaute Wanderwege auf kleinere Gipfel, welche sich optimal für kleine Touren eignen. Darüber hinaus besteht auch die Möglichkeit, auf eine gewisse Höhe eines Berges mit einer Seilbahn zu fahren und den Rest des Weges anschließend zu Fuß zu erklimmen.

Unser Tipp: Die besten Touren

Generell ist zu sagen, dass es Hunderte verschiedener Touren durch die Ammergauer Alpen gibt, welche für die verschiedensten Personen geeignet sind. Die meisten Touren lassen sich in schwere, mittlere und leichte Touren unterteilen. Demnach unterscheiden sie sich in ihrem Streckenprofil und den Höhenmetern, welche überwunden werden müssen. Zu den beliebten schweren Touren zählen unter anderem die Wanderungen auf das Ettaler Manddl, den Geierkopf und die Kreuzspitze.

Als mittlere Tour lässt sich zum Beispiel die Wanderung auf den Kofel, den Hasentalkopf oder die Große Klammspitze bezeichnen. Leichtere Wanderungen stellen zum Beispiel die Wege auf den Teufelstättkopf sowie der Altherrenweg und der Rundweg um das Kloster Ettal dar.